Team sprung.wien
Regisseurin, Theaterwissenschaftlerin, Aktivistin
Geboren 1953 in Wien, ist seit 30 Jahren als freie Theaterschaffende und -produzentin sowie Theaterwissenschaftlerin in Wien und den USA tätig. Lange Auslandsaufenthalte, u. a. Schweiz, Deutschland, Italien, Frankreich; 1980 – 1994 in New York (Studium der Performing Arts und Performance Studies, Abschlüsse mit M.A. und Ph.D., Theaterarbeit Off- und Off-Off Broadway als Regisseurin und Bühnenbildnerin). Seit 1991 co-künstlerische Leiterin des Experimentaltheaters „Projekt Theater STUDIO“, seit 2004 des Theater- und Kunstraums FLEISCHEREI in Wien. Regiearbeiten u. a. bei den Wiener Festwochen, im Stadttheater Klagenfurt, für Graz 2003 (Literaturhaus Graz), dem Konzerthaus Wien, dietheater Wien, WUK. Entwicklung neuer Modelle soziotheatraler Arbeit mit dem Konzept „CREATING ALTERNATIVES“ – theoretische und praktische Erforschung eines „Theater of Empowerment“ in Kooperation mit StadtteilvertreterInnen, NGOs, neuen sozialen Bewegungen und diversen Zielgruppen (MigrantInnen, Jugendliche, Asylanten). 2002 Mitbegründerin des internationalen SCHIELEfestivals Neulengbach (NÖ), das 2007 erstmals die Stadt Tulln (NÖ) einbezieht sowie 2003 ILeMOUVANTE auf der Insel Korsika, Frankreich. Seit 2008 Entwicklung soziotheatraler Prozessionen im öffentlichen Raum, erstmals intensive Beschäftigung und Zusammenarbeit mit AslywerberInnen. 2009 Regiearbeit zu Heiner Müllers „Hamletmaschine“ mit Schauspielerlern, schwarzen und Latino-Jugendlichen in New York (Castillo Theater). Seit 2004 ausgedehnte Reisen nach Israel, Polen, Italien, Frankreich und die USA für Vorarbeiten kommender Austauschprojekte. Seit 2009 wieder Regiearbeiten in New York (zuletzt HAMLETMACHINE von Heiner Müller, Sommer 2009) sowie Vorträge und Gastspiele in Spanien, den USA und Israel (zuletzt eine Bachmann-Celan Performance nach der 2008 erschienen Korrespondenz). Im Herbst 2013 erschien ihr Buch ANPASSUNG oder WIDERSTAND. Freies Theater heute. vom Verlust der Vielfalt (Promedia, Wien) über die Folgen der Wiener Theaterreform und ihre Theaterarbeit. Vorträge im In- und Ausland an Universitäten und bei Kulturorganisationen zu politischem Theater, Performance und Theater und Migration. Seit 2006 acht Ausgaben von AUF ACHSE, Signature-Projekt mit Flüchtlingen und MigrantInnen, zehn theatrale Versionen nach Jura Soyfers Romanfagment „SO STARB EINE PARTEI“, eine szenische Installation nach Jean Zieglers Rede „Aufstand des Gewissens“, eine Dramatisierung der Soziografischen Studie „Die Arbeitslosen von Marienthal“, zwei Performances nach Texten von Paul Celan, Ingeborg Bachmann und Ilana Shmueli, zwei Uraufführungen nach Texten von Elfriede Gerstl sowie ein einjähriges Flüchtlingsprojekt in NÖ mit dem neu gegründeten Ensemble Zauberwald, der Plattform für FlüchtlingshelferInnen SPERANZA, künstler. Leitung politisches Theaterfestival TRANSFORMANCE, 2016/WUK Wien. Künstlerische Leitung/Regie des Performance Projekt „Marija“ nach Isaak Babel /2017, der Performance-Trilogie „nebeneinander abseits.“ nach Texten von Elfriede Gerstl/2017, und dem Community Theaterprojekt „Flüchtlingsgespräche 21“ nach Texten von Bertolt Brecht/2018. 2019 inszenierte sie das langfristig konzipierte UTOPIE-Projekt basierend auf Texten von u. a. Herbert Marcuse und Pier Paolo Pasolini, gefolgt von TAGSAYL 2020 nach Maxim Gorkis Stück Nachtasyl, eine künstlerische Antwort auf die Coronakrise und „You don‘t have to be Kassandra!“, das von ihr initiierte Community Straßentheaterprojekt AUF ACHSE, das seit 2009 die Straßen Wiens unsicher macht. 1983 Mitbegründerin des politischen Community Theaters Castillo Theatre in New York City arbeitet Brenner bis heute mit der progressiven Performance activism community in den USA zusammen. Sie ist Trägerin des dort verliehenen Otto Renè Castillo Award for Working Class Culture und seit 2002 ESI Associate (East Side Institute) in New York, das eng mit der Theater-Community kooperiert.
Eva Brenner Kongresse / Symposien / Konferenzen / Workshops (Auswahl)
2020
TRANSFORM EUROPE, Wien 21. – 23. Februar 2020 brick5/Turnhalle, Wien The Middle East at Historical Crossroads (4th Ed.): What about DEMOCRACY TODAY Panel “What About Democracy in Art Today” EL Summer University, Portugal Juli 2020, Workshop: Transformance – a new performance concept for change Leitung: Eva Brenner PTW Performing the World, New York Oktober 2020, Lecture presentation: SPRUNG – a new community performance center for Vienna, Workshop: Political Viewpoints in the Red Vienna (1919 – 1934)
2019
EL Summer University Fiuggi, Italien Juli 2019: Workshop PERFORMING CHANGE: Political theater Workshop mit Texten von Pier Paolo Pasolini, Bertolt Brecht, Leitung: Eva Brenner PPLG Play Perform Learn & Grow, Thessaloniki Conference Oktober 2019: “The Utopia Project“ – from the performing change cycle 2019! – Political theater in the community
2018
PPLG Play Perform Learn & Grow, Thessaloniki, Griechenland Spring 2018: „I want to stay!“ – report on a community theater- & art project with refugees in Austria, Video lecture on a transfomative work-in-progress, Eva Brenner, Vienna/Austria PTW Performing the World, New York Oktober 2018: Performing Politics & new Realism: Lecture Demonstration based on the production of M A R I J A – Discourse on a Revolution, Lecture presentation Eva Brenner
2017
TRANSFORM EUROPE, Wien 14. – 16. Januar 2017: Vienna Symposium & Exhibition: The Middle East at Historical Crossroads Panel “Contemporary realiities of migrants and refugees in Europe and the Middle East Workshop EL Summer University, Budapest 19. – 23. Juli 2017: Cultural workshop/performance: “Our Marija/Belgrade at Midnight“ – Political Theater between East & West with Ivan Pantelic and Eva Brenner / Lecture Demonstration and video-projections
2016
PTW Performing the World, New York Oktober 2016, lecture presentation & video screening: “PERFORMING POLITICS“: “We are all MARIENTHAL!”- a political multimedia Performance in Vienna, Austria Workshop: Performing Politics or The Use of Case Studies in Performance EL Summer University, Chianciano Terme, Italien 20. – 24. Juli 2016, Theater und Musik Workshop: “Performing Politics” – lessons from the performance of “We are all MARIENTHAL!”
2015
EL Summer University, Litomerice, Tschechien 8. – 12. Juli 2015, politischer Theaterworkshop mit Widerstandsliedern EL-fem Women’s Assembly, Berlin 16. Dezember 2016, “BUILDING FEMINIST ALLIANCES“ , workpresentation EL_fem internationaler Kongress, Berlin Rosa Luxemburg Stiftung, Transform! Europe, SDS.Die LINKE 20. – 22. März 2015, Theaterworkshop
Historikerin, Literaturwissenschaftlerin
Studium der Geschichte, Anglistik/Amerikanistik und Germanistik an der Universität Wien, war mehr als drei Jahrzehnte lang als Lehrerin tätig. Aktivistin, u. a. in Frauen-, Friedens- und antirassistischen Bewegungen und in der regierungskritischen Bewegung gegen Blau-Schwarz I. Verfasserin zahlreicher Beiträge für feministische und linke Medien. Mitwirkung an der Inszenierung des Theaters FLEISCHEREI_mobil von „Eine fremde Stadt“ nach Jura Soyfer, 2014. Versucht im Yella Yella!-Nachbar*innentreff in der Seestadt Kultur am Stadtrand mitzuorganisieren. Aktuell engagiert in den klimapolitisch widersinnigen Plänen des Baus von Autobahnen in der Donaustadt. Organisiert in der KPÖ.
Theaterwissenschafter, Kampfkünstler, Performer
Geboren 1986 in Bratislava und ab 1989 aufgewachsen im Großraum Bielefeld in Deutschland. Seit 2002 Ausbildung in der koreanischen Kampfkunst Taekwondo unter Seo Jae-Young (8. Dan), Seo Pil-Jong (6. Dan) und Kim Kwang-Chul (9. Dan). Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Philosophie, Ost-Asienwissenschaft und Geschichte in Bielefeld und Wien. Abschuss des Studiums mit der Arbeit „Taekwondo als cultural performance – Chancen und Gefahren theatralisierter Bewegungsarten“. Seit 2010 im Ensemble der FLEISCHEREI_mobil als Dramaturg, Regieassistent und Performer. In der Saison 2013/2014 im Kampfkunst-Ensemble der Produktion Maria Stuart, Regie: Stephan Müller, am Volkstheater Wien.
Kulturmanagerin, Projektleitung
Geboren 9. 1. 1963 in Gmunden, (Ö). Studium der Künste am New College of California in San Francisco (USA) und 2jähriger Aufenthalt in Kalifornien. Studium der Völkerkunde in Wien. Danach 2jähriger Aufenthalt in Berlin und politische Tätigkeit bei der Antifa. Erste Erfahrung als Projektassistentin im Kunsttheater Wien u. bei verschiedenen Kunstprojekten in Wien, Berlin, San Francisco. Reisen nach Ägypten. Über 15 Jahre Tätigkeiten im Hotelmanagement, in der Verkaufsberatung und in der Betriebswirtschaft. Seit Jänner 2012 Projektorganisation der Jura Soyfer Theatertournee 2012, 2014 im Projekttheater FLEISCHEREI_mobil, Wien.
Techniker, Lichtdesigner, Musiker
Arbeitet seit vielen Jahren an verschiedensten Mittelbühnen und in Off-Theaterbereichen als Techniker, Lichtdesigner und Musiker; vor allem in der Brunnenpassage im 16. Bezirk. Seit einem halben Jahr ist er als technischer Leiter bei dem Projekt Theater FLEISCHEREI und beim Theaterverein Pro und Kontra wo er das SCHIELEfest St. Pölten 2010 technisch betreut.
Student, Projektassistenz
geboren 1998 in Kärnten, Student der TFM (BA) an der Universität Wien. In der Vergangenheit war er in diversen kleineren Film- & Theaterproduktionen, sowohl in Darstellung, Regie & Organisation tätig. Als Produktionsassistent ist er beim sprung.wien u. a. für PR (social-media), Organisatorisches, sowie künstlerische Betreuung zuständig.
Dramaturgie
Studium der Philosophie an der Freien Universität Berlin, Schauspielausbildung an der Ecole Philippe Gaulier in Paris. Viele Jahre Tätigkeit als Redakteurin, Kultur- und Wissenschaftsmanagerin am Institut für die Wissenschaften vom Menschen, steirischer herbst, eurozine.com, ORF-Hörfunk, Einstein Forum, Wien Museum und Radio Orange 94.0. Seit 2013 freiberufliche Schauspielerin und Clown u. a. bei Mimamusch, Fleischerei_mobil, Österreichische Länderbühne, Schielefest NÖ, Theaterhaus Berlin Mitte und in kleineren und größeren Filmen.
Mussa Babapatl (NIG) / Rapper, Musiker, Performer Lebt seit Jahren in Wien, ist als Mitarbeiter des Flughafen Wien und als freier Musiker, Performer und Schauspieler tätig. Arbeit u.a. bei den Wiener Festwochen mit Star-Regisseur Peter Sellars; seit 2009 auch mit der FLEISCHEREI und FLEISCHEREI_mobil in dem Performance-Projekt AUF ACHSE.
Schauspieler, Musiker
geboren 1954 in Wien, THEATER: Pupodrom und späteres Serapionstheater (Ensemble-Mitglied 1977 – 1989, Leitung Erwin Piplits & Ulrike Kaufmann, zahlreiche Auslandstourneen). Mehrere Produktionen und Tourneen mit dem Vienna Art Orchestra, Leitung Matthias Rüegg (Co-Regie, Performance; u. a. auch unter der Regie von Christoph Marthaler). Kiskillila Theater (1989 – 91) Mitbegründung von Drama Wien (Freie Gruppe ehemaliger Serapionstheater-Schauspieler, Eigenproduktionen 1991 – 94). Eigene Regiearbeiten u. a. in dietheater/Künstlerhaus mit João de Bruçó, Gail Gatterburg, Christina Zurbrügg u. a.; z. B.: Regie bei szenischen Modeperformances und -präsentationen (z. B.: Textilfest Waldviertel, Designpfad Wien u. a.) Musiktheaterproduktionen mit Wien Barock, böszes salonorchester, Ensemble Newton, Theater zum Fürchten – Ensemblemitglied seit 1998 – Scala Wien/Stadttheater Mödling/Bunker Mödling) Leitung /Regie Bruno Max, Theater Forum Schwechat, Leitung Johannes C. Hoflehner (Schwechat/Luxemburg/Innsbruck) , Zusammenarbeit und Tourneen u. a. mit mehreren freien Gruppen z. B.: Vis plastica, teatro caprile, wikimu – Wiener Kindermusical. Zahlreiche eigene Lesungsprogramme, Musik für Lesungen, Musik- und Literatur-Programme (z. B. mit Zebra Walk (Jazz) und dem Literaten Andre Blau). bluatschwitz blackbox (seit 2009 Bad Aussee/Wien/Berlin). Gründung/Leitung/Regie Jürgen Kaizik, «Wittgensteins Tod» (Hauptrolle) u. a. Stücke. FILME: u. a. mit Peter Patzak, Bernhard Fischerauer, Johannes Fabrik, Bruno Max u. a. TV-Produktionen „Medicopter“, „Kommissar Rex“, „Tom Turbo“, „Rosenkränze“, „Mozart´s Magic Book“. MUSIK: Zebra Walk (Jazz-Ensemble; Bass / Komposition), Jazzpresso a quatro (Jazz; Bass/Komposition), Fleur de sel (Duo; Bass, Gitarre, und Harmonika) und Calabaza no se (spanisch/portugiesische Renaissancemusik und -Literatur). CDs: «Tinte und Kaffee» (Wiener Kaffeehausliteratur; Regie Christoph Prückner), «Calabaza no se» (Musik/Literatur der spanischen und portugiesischen Renaissance).
Wanderschäfer und Sänger
geboren 1954 im Nachkriegs-Wien; Kindheit in Favoriten mit kommunistischen Eltern, beide schon mit 14 Jahren im antifaschistischen Untergrund. „Eigentlich ist er nie in die Gesellschaft eingestiegen.“ antwortet die Mutter auf die Frage eines TV-Journalisten, ob der Hans ein Aussteiger sei. Teilnahme an der Borodajkewicz-Demonstration (mit 11!) und an den Studentenprotesten 1968; ab 1969 7 Jahre in der Kommune Spartakus-LongoMai; ab 1977 40 Jahre Wanderschäfer in NÖ, Steiermark und Burgenland; Vater von 5 Kindern und Opa von 8 Enkelkindern; Workshops mit Schulklassen; seit 1989 jiddische Lieder, Konzerte, 4 CDs. Musik zu Theaterprojekten von SPRUNG.wien/ehem. Fleischerei_mobil.
Kosmopolitische Sängerin und Schauspielerin
in Haïfa, Israel geboren, in Wien aufgewachsen. Nach ihrem Abschluss Magna cum Laude am Konservatorium der Stadt Wien mit Auszeichnung, arbeitet sie in vielen nationalen und internationalen Produktionen in den Bereichen Musik, Theater und Film. Sie hat vier CD-Aufnahmen unter eigenem Namen herausgebracht. In Luxemburg hat sie 14 Jahre das L’Inouï Café-Concert Café-Théâtre geschaffen, eine international renommierte Kulturbühne mit 220 Veranstaltungen im Jahr. Sie spielte die Dolly, die Dulcinea, die Sally, die Rösslwirtin … War engagiert am Grazer Opernhaus, Volkstheater Wien, Theater der Jugend Wien, Stadttheater Baden, Kabarett Simpl , Bolschoi Theater Moskau, Grand Théatre Luxemburg, … Shlomit ist Complete Vocal Technique-Vocal Coach und Dozentin für Musikdramatik an der Schauspielschule Krauss. Butbul bewegt sich auf vielen verschiedenen kulturellen Ebenen und ist dabei stets bedacht sich selbst treu zu bleiben.
Künstlerin
Studium der bildenden Künste an der Complutense Universität in Madrid, an der Akademie der bildenden Künste in Wien und an California College of the Arts, San Francisco.
Sie lebt und arbeitet in Wien.
Schauspiel
Geboren am 18. 12. 1957 in Wien. Schauspielengagements u. a. in Volkstheater Wien, Theater in der Josefstadt, Ronacher, Wiener Festwochen, Städtische Bühnen Münster, Melker Sommerspiele, Merlin Theater Budapest, Theater Mousonturm Frankfurt. Film und Fernsehen u. a. „Kommissar Rex“, „Schlosshotel Orth“, “Heldenfrühling“, Kinofilm „Der Trafikant“. Dramatikerstipendium des BMUKK für sein Stück „Jugend und Engel“. Nestroypreis für die beste Off-Theater-Produktion für die UA seines Stückes „Hain“. Veröffentlichung zweier Gedichtbände in der edition lex liszt 12. Veröffentlichung der audiobean „venus versus mars“, (Gedichte und Sounds) in der edition zeitzoo Wien.
Schauspielerin, Sängerin, Autorin
geboren in Wien – Schauspielausbildung – Diplom 1980, als Schauspielerin, Sängerin, Performerin und Autorin tätig. Theaterzusammenarbeit u. a. mit Hubsi Kramar, Dieter Haspel, Peter Gruber, Michaela Scheday, Miki Malör, Justus Neumann, Kurt Sobotka, Marianne Sägebrecht, Erwin Steinhauer, Yosi Wanunu, Anna Maria Krassnig, Klaus Pieber, Anselm Lipgens,… Einige Musik- und Theater- Eigenproduktionen und Solo-Stücke Aktuelles Programm: „Wer trägt die Spesen?“ – Brecht-Liederabend, am Klavier Ursula Schwarz www.ayuracting.at
TANJU KAMER geb. 1990 Wien – Schauspielausbildung – Diplom 2017; als Schauspieler und Performer tätig.Theater-Zusammenarbeit u.a. mit Kari Rakkola, Asli Kislal,Jutta Schwarz, Andreas Simma, Yosi Wanunu, Corinne Eckenstein, Ali M. Abdullah, Michael Balaun. Film-Zusammenarbeit: Nina Kusturica und David Schalko THEATER: 2019: „Der blaue Vogel“ Gartenpalais Schönborn Wien Regie: Kari Rakkola 2018: „Kaspar Hauser“ Volkskundemuseum Wien Regie: Kari Rakkola 2017: „Nirgends in Friede. Antigone“ Dschungel Theater, Regie: Corinne Eckenstein 2017: „Reineke Fuchs“ Volkskundemuseum Wien Regie: Kari Rakkola 2016: „Unterwerfung“ Werk X Theater Regie: Ali M. Abdullah 2016: „Der kleine Prinz“ Volkskundemuseum Wien, Regie: Kari Rakkola 2015: „Der kleine Prinz“ Volkskundemuseum Wien, Regie: Kari Rakkola 2014: „1,5-2G“ Werk X Eldorado Regie: Sheri Avraham FERNSEHSERIE (2019): M- Eine Stadt sucht einen Mörder (Polizist) Regie: David Schalko 2015: „Die Möwe und Ich“ Konstantin Treplov Regie: Nina Kusturica
Internationale Künstlerin, Performerin
geboren 1984; Sie arbeitet freischaffend als Künstlerin an der Schnittstelle zwischen der Performativen Kunst und zeitbezogenen Medien, in der Vermittlung und Kulturmanagement. Sie interessiert sich für Themen wie Grenzen, Transzendenz und Identität. Im Jahr 2020 erhielt sie das einmalige Arbeitsstipendium der Stadt Wien aufgrund von Covid-19 für das Projekt Atemschutz 2045.
Schauspieler, Regisseur
Kari Rakkola absolvierte eine klassische Theater- und Filmausbildung an der Theaterhochschule in Helsinki, sowie eine Ausbildung für Körpertheater am Odin-Theater in Dänemark. Als Regisseur, Schauspieler und Sprecher arbeitete er an diversen Projekten in Finnland, doch nachdem er alle wichtigen Bühnen einschließlich des Nationaltheaters in seinem Heimatland bespielte hatte, beschloss er 1993 nach Wien zu gehen. In Österreich drehte er zwei Filme unter der Regie von Michael Kreihsl: Der arme Verschwender und Heimkehr der Jäger, sowie MA 2412 – Die Staatsdiener (Regie: Harald Sicheritz). Weiters führte Kari sowohl in Finnland als auch in Österreich bei einer Reihe von Theaterstücken Regie. Kari war außerdem in diversen ORF TV-Produktionen zu sehen und zuletzt in einem Werbespot für A1 / Mobilkom.
Humoristin
Sie wurde in Österreich durch ihre Communication Cabarets – einer Mischung aus Komödie, Psychologie und der Entfaltung sozial relevanter Themen – bekannt. In ihren Shows, für die sie die Drehbücher sowie die Lieder schreibt, nimmt sie Vorurteile, Ausgrenzung und Herrschaftverhalten scharf unter die Lupe und plädiert für eine Welt, in der wir unsere Horizonte öffnen und unseren Mitmenschen mit Wärme und Akzeptanz begegnen. Wegen ihrer langen Trainer-Erfahrung sowie ihrem humorvollen, künstlerischen Zugang zu Kommunikationsprozessen wird sie auch oft als „Entertrainerin“ engagiert. Sie tritt sowohl auf Deutsch als auch in Englisch auf. In “Who’s Afraid of the Jewish Mother?” gibt Jenny Simanowitz einen beliebten Charakter preis, der ihr aus frühester Kindheit vertraut ist. Ihr nächste Communication Cabaret “Wild Granny Jenny” premiert am 6. Oktober 2021 im Cafe Korb Art Lounge.
Schauspielerin, Puppenspielerin, Erzählerin
Geboren 1970 in Athen. Beschäftigt sich seit 1990 mit Theater. Nahm als Schauspielerin und Regieassistentin an Aufführungen verschiedener Richtungen in Griechenland und Österreich teil. Arbeitet seit 2008 in Wien als Puppenspielerin. Präsentierte eigene Stücke (Text, Regie, Interpretation) an verschiedenen Orten. 2017 erarbeitete sie mit ihren Studenten ein Erzähltheater ausgehend von Geschichten der antiken Mythologie. 2018 Gründung des „Theater of Fleeting Joy“.
Sängerin
Sie wurde 1973 in der Kleinstadt Varto als Kind einer kurdisch-alevitischen Familie geboren. Im Jahr 2006 kam sie als politischer Flüchtling in Österreich an. Sie brachte ihr erstes Soloalbum ROYÊ MI heraus. 2011 gründete sie die Gruppe TRIO MARA. In Symbiose mit der Stimme Sakinas arrangierte das Frauentrio klassische kurdische Musikstücke mit Klavier und Violine. Ab 2013 nahm sie die Zusammenarbeit mit Anadolu Quartet auf. Gemeinsam gehen sie seitdem auf Konzerttourneen, aus den Liveaufnahmen entstand das Album KÖPRÜ/THE BRIDGE. 2015 gründete Sakina in Wien gemeinsam mit Musikerinnen aus Österreich, Spanien, dem Iran und der Türkei die Jazzband Sakina & Friends. Sakina und ihre BegleiterInnen schaffen mit regionalen Gesangsstilen und experimentellen Techniken eine Synthese aus Tradition und Avantgarde. Sie tritt als Rednerin für die Rechte der KurdInnen auf und gibt regelmäßig Konzerte in Österreich, in der Schweiz, Holland und Deutschland.
Ökonom, Aktivist
Mag. Dr., Jahrgang 1954, graduierte in Ökonomie an der Wirtschaftsuniversität Wien und ist Koordinator von transform! europe, network for alternative thinking and political dialogue, der Forschungs- und Bildungseinrichtung der Partei der Europäischen Linken. Er war zwischen 1994 und 2006 Vorsitzender der Kommunistischen Partei Österreichs und von 1996 bis 2003 Herausgeber der Wochenzeitung „Volksstimme“. Zahlreiche Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen in den Bereichen Ökonomie, Politik und Geschichte der Linken.
Chefreporterin Falter, Politologin, Buchautorin
Nina Horaczek, geboren 1977, studierte Politikwissenschaften. Seit dem Jahr 2000 arbeitet sie als Journalistin bei der Wiener Wochenzeitung „Falter“. Ihre Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Concordia-Preis, dem Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch und dem Dr.-Karl-Renner-Publizistikpreis. Zuletzt erschienen: Wehrt euch! Wie du dich in einer Demokratie engagieren und die Welt verändern kannst“.
Schauspielerin, Sängerin, Autorin
geboren in Wien – Schauspielausbildung – Diplom 1980, als Schauspielerin, Sängerin, Performerin und Autorin tätig. Theaterzusammenarbeit u. a. mit Hubsi Kramar, Dieter Haspel, Peter Gruber, Michaela Scheday, Miki Malör, Justus Neumann, Kurt Sobotka, Marianne Sägebrecht, Erwin Steinhauer, Yosi Wanunu, Anna Maria Krassnig, Klaus Pieber, Anselm Lipgens,… Einige Musik- und Theater- Eigenproduktionen und Solo-Stücke Aktuelles Programm: „Wer trägt die Spesen?“ – Brecht-Liederabend, am Klavier Ursula Schwarz www.ayuracting.at
Theaterwissenschafter, Kampfkünstler, Performer
Geboren 1986 in Bratislava und ab 1989 aufgewachsen im Großraum Bielefeld in Deutschland. Seit 2002 Ausbildung in der koreanischen Kampfkunst Taekwondo unter Seo Jae-Young (8. Dan), Seo Pil-Jong (6. Dan) und Kim Kwang-Chul (9. Dan). Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Philosophie, Ost-Asienwissenschaft und Geschichte in Bielefeld und Wien. Abschuss des Studiums mit der Arbeit „Taekwondo als cultural performance – Chancen und Gefahren theatralisierter Bewegungsarten“. Seit 2010 im Ensemble der FLEISCHEREI_mobil als Dramaturg, Regieassistent und Performer. In der Saison 2013/2014 im Kampfkunst-Ensemble der Produktion Maria Stuart, Regie: Stephan Müller, am Volkstheater Wien.
Schauspieler, Regisseur
Kari Rakkola absolvierte eine klassische Theater- und Filmausbildung an der Theaterhochschule in Helsinki, sowie eine Ausbildung für Körpertheater am Odin-Theater in Dänemark. Als Regisseur, Schauspieler und Sprecher arbeitete er an diversen Projekten in Finnland, doch nachdem er alle wichtigen Bühnen einschließlich des Nationaltheaters in seinem Heimatland bespielte hatte, beschloss er 1993 nach Wien zu gehen. In Österreich drehte er zwei Filme unter der Regie von Michael Kreihsl: Der arme Verschwender und Heimkehr der Jäger, sowie MA 2412 – Die Staatsdiener (Regie: Harald Sicheritz). Weiters führte Kari sowohl in Finnland als auch in Österreich bei einer Reihe von Theaterstücken Regie. Kari war außerdem in diversen ORF TV-Produktionen zu sehen und zuletzt in einem Werbespot für A1 / Mobilkom.
Lehrtätigkeit als feministische Soziologin und Politikwissenschafterin an österreichischen Universitäten, darunter im Rahmen einer Gastprofessur an der Karl-Franzens-Universität Graz. Forschungs- und Lehrschwerpunkte: Politische Theorie und Ideengeschichte unter dem Aspekt der Feministischen Theoriebildung und Kritik, Studien zu Körperpolitik/en, Arbeitsverhältnisse im Bereich von Reproduktion und Produktion, zu Sexismus, Rassismus, Nationalsozialismus und Widerstand, zu Kultur- und Techniksoziologie (insbesondere zu Gen- und Reproduktionstechnologien). Transformationstheorien in der Moderne und Postmoderne. Ausgezeichnet mit dem Käthe Leichter-Preis, Österreichischer Staatspreis für Frauengeschichte der Arbeiterinnen- und Arbeiterbewegung.
Politikwissenschafterin und Ökonomin
lehrt an den Universitäten Wien und Klagenfurt. (Gast-)Professuren u. a. an der Universität Wien (2016), Universität Graz (2006/07) sowie in Peking (2016), Budapest (2007), Istanbul (2003/04). 2006-12 Dozentin des Rosa-Mayreder-College. 2002-05 Vorsitzende der Expert*innengruppe des Europarats zu Gender Budgeting. Arbeitsschwerpunkte: Politische Ökonomie, politische Theorien, feministische Ökonomik. Zahlreiche Publikationen, zuletzt erschienen:
„Geschlechter-Kritik zwischen Macht und Wahrheit. Foucaultsche Werkzeuge feministischer Gesellschaftstheorie“, in: Zeitgenössische Gesellschaftstheorie und Genderforschung, hg. v. Heike Kahlert/Christine Weinbach, Wiesbaden: Springer Verlag, 2020; „Das Öffentliche ist privat!
Markt-Regierung und Geschlechter-Herrschaft“, in: Privat/öffentlich: Gesellschaftstheoretische Relevanz einer feministischen Debatte, hg. v. Heike Kahlert/Diana Cichecki/Nina Degele/Günter Burkart, Wiesbaden: Springer Verlag, 2020
Dramaturg und Filmproduzent
1983 geboren in Wien. Mitbegründer des Verein badluck – Verein für darstellende Kunst von MigrantInnen. Begleitete als Dramaturg u. a. im Theater Nestroyhof Hamakom, Off Theater Wien, Volkstheater, … Entwicklung und Produktion von Kurzfilmen, Webserien, Spielfilm und Imagevideos gemeinsam mit der Filmagio Cine Filmproduktion. Technische Betreuung der Peter-Kreisky-Gespräche.
Filmdokumentation
Ein Künstler aus Quito (Ecuador), der durch seinen Umzug vom Süden in den Norden und vom Osten in den Westen viele Ideen gesammelt hat und seine Techniken und seine Kreativität weiter entwickelt hat. Auf diesem Weg konnte er lernen, Gefühle zu teilen, die man durch die Kunst, Photography, Film ausdrücken oder empfinden kann.
Trommelmeister aus Westafrika
Tauchen Sie ein in die wunderbaren, inspirierenden und zugleich entspannenden Klänge der Djembe. Einer der besten Djembespieler Österreichts zeigt was westafrikanische Percussion ausmacht. Lamine Camara ist Trommelmeister aus Westafrika Guinea und vermittelt den Leuten pure Lebensfreude. Immer wieder tritt er sowohl solo als auch mit seiner Band Bendula auf. Mit seiner Musik vereint er die verschiedenen Musikstile und zieht Leute in seinen Bann. Lamine ist aber nicht nur Künstler, er lehrt auch seinen Schülern die wunderschönen Klänge der Djembe und bietet auch immer wieder diverse Workshops an.
Journalistin, Kulturmanagerin, PR-Agentin, Yogalehrerin
1955 geboren in Wien, 1974 – 1982 Studium der Soziologie und Politikwissenschaften. 1980 – 1993 journalistische Tätigkeit für verschiedene österreichische Medien. u. a. für AZ, WIENERIN, Jewish Telegraphic Agency, USA; 1993 – 1996 Leitung der Pressestelle des Österreichischen Bundesverlages für die Publikumsverlage Deuticke und Christian Brandstätter für Österreich, Deutschland und die Schweiz; 1996 Gründung von ANZELINI’S BÜRO, Büro für Presse & Öffentlichkeitsarbeit, Schwerpunkt Kulturprojekte; 1997 – 2005 Pressesprecherin für Thomastik-Infeld Musiksaiten, Vienna, Betreuung aller Kulturaktivitäten. Seit 1995 Presse & Öffentlichkeitsarbeit für PROJEKT THEATER STUDIO, Wien später FLEISCHEREI. Seit 2001 Presse & Öffentlichkeitsarbeit für PRO&CONTRA, Neulengbach. 2001-2009 ansässig auf Korsika, Frankreich; 2003 Gründung des Festivals «Ilemouvante, Ateliers Internationaux D’Arts Contemporains», internationaler, interdisziplinärer Theaterworkshop in San Antonino, Korsika, in Zusammenarbeit mit PROJEKT THEATER STDUIO, Wien. 2006 -2009 Pressesprecherin für VIALUNI, Compagnie für zeitgenössischen Tanz, Ajaccio, Korsika. 2007- 2009 Co-Leiterin der Städtischen Galerie für zeitgenössische Kunst aus Korsika in Il Rousse. Seit 2009 wieder in Wien. 2009 – 2016 Leiterin der Pressestelle für MUSA Museum Startgalerie und Artothek, Wien. Seit 2015 als zertifizierte Yogalehrerin im GEBO Neulengbach, NÖ und in Goa/Indien tätig.
Sozialpädagogin und Bildende Künstlerin, Schwerpunkt Fotografie und Performance
lebt und arbeitet in Wien. Studium der Sozialpädagogik, Fachhochschule Dortmund, Studium der Fotografie sowie Art and Science an der Universität für angewandte Kunst Wien. Ausstellungen in In- und Ausland. Startstipendium des Bundes für Unterricht, Kunst und Kultur, 2012. Stipendium des Bundeskanzleramtes, Artist in Residence, Yogyakarta, 2015. Seit 2019 als Statistin für die Fleischerei_mobil.
Bühnenbildner, Lichtdesigner und Dokumentarfilmer
Heyduck war Ausstatter, Lichtdesigner, technischer Leiter am Salzburger Landestheater und bei den Salzburger Festspielen, sowie als technischer Direktor am Nationaltheater Mannheim tätig. Des weiteren hatte er einen Lehrauftrag für Lichttechnik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Er zeichnete sich verantwortlich für das technische Projektmanagement und Lichtdesign bei der EXPO Hannover 2000 für den Pavillon von Monaco, das Lichtdesign für „Cube Essen“ und die Lichtinstallation für Artcube Berlin. Heyduck arbeitet freiberuflich vor allem in Spezialprojekten der freien Theaterszene Wiens. Im Jänner 2007 präsentierte er im Museumsquartier der Stadt Wien das VisualistIn des Monats mit dem Projekt „ZEITLINIEN“.
IT-Dienstleister, Reinzeichner und intralingualer Übersetzer
Das intralinguale Übersetzen zwischen Kunden, Kreativen und Technikerinnen und Technikern ist seine Stärke. Die Ergebnisse setzt er auch gerne selber in digitale und gedruckte Produkte um. Homepage: https://www.viennadesign.com/
Dramaturgie, freie Theaterschaffende
Clara Siersch wurde 1982 in Wien geboren. Während und nach ihrem Studium der Kommunikationswissenschaft lebte sie mehrere Jahre in Zentralamerika, wo sie in Entwicklungszusammenarbeit und Kulturmanagement tätig war. Dort kam sie auch mit dem Puppenspiel in Berührung, das sie bis heute begeistert. Zwischendurch als Spanischlehrerin an Wiener Gymnasien tätig, entschloss sie sich schließlich doch noch, sich eigentlich dem Theater widmen zu wollen. So absolvierte sie von 2015 – 2017 einen Master in „Authorial Acting“ an der Schauspielschule DAMU in Prag. Zurück in Wien ist sie in theaterpädagogischen Projekten als Produktions- und Regieassistentin und mit eigenen Figurentheaterstücken unterwegs.
Bildender Künstler, Musiker und Songwriter
Odysseus ist ein bildender Künstler, Musiker und Songwriter aus Athen. Seit 2008 ist er im Bereich der angewandten Kunst tätig, illustriert Bücher und Brettspiele und arbeitet als Storyboard-Künstler, Matte-Painter, Bildhauer und Musikkomponist für Filme, Videospiele und Dokumentarfilme. Er hat eine Leidenschaft für Volksmusik und Improvisation und tritt in der Stadt Wien auf, in der er derzeit lebt.